Wie alles begann

7 Jahre Matona

Die Geschichte von Matona ist weit mehr als nur der Werdegang eines österreichischen Start-Ups. Es ist vor allem unsere eigene Geschichte – die von Katharina und David als Paar und als Familie.

Wie so oft nimmt bereits alles vor dem Gründungsdatum 2016 seinen Anfang. Katharina und David lernen sich in München kennen und lieben. Sie studiert zu dieser Zeit Modedesign, er arbeitet als freier Fotograf und schon bald zeigt sich, dass die beiden nicht nur privat, sondern auch beruflich gut harmonieren: Immer wieder realisieren sie gemeinsam Modestrecken für verschiedene Magazine. Als Katharina schwanger wird, ändert sich ihre berufliche Zukunft schlagartig. Jobangebote, die sie zum Studienende erhalten hatte, sind plötzlich obsolet. So wird jedoch mit dem ersten Sohn auch eine neue Idee geboren: Matona. 

Wie gründet man ein Modelabel?

Aus dem Familienwohnzimmer wurde bald die neue Firmenzentrale. Hier entwickelte Katharina Schnittmuster, schneiderte jedes einzelne Kleidungsstück an ihrer eigenen Nähmaschine, während David sich um den Verkauf kümmerte. Bald darauf folgte der erste Markt mit einer Handvoll Musterteilen und den ersten Bestellungen. In dieser intensiven Zeit haben die beiden viel gelernt und in Angriff genommen – auch Dinge, von denen sie davor noch wenig Ahnung hatten und nicht genau wussten, wie sie funktionieren.  

Als die ersten Händler über hundert Stück bestellten, war schnell klar, dass die gesamte Produktion nicht mehr allein zu stemmen war.  Die schwierige Suche nach einem Produzenten begann und endete schlussendlich mit einem Glückstreffer in Portugal – nachhaltige, kleine familiengeführte Fabriken, mit denen Matona bis heute noch zusammenarbeiten.

Von Österreich nach Portugal

Was braucht es, damit eine Kollektion vom Entwurf pünktlich zum Saisonstart in den Regalen der Einzelhändler hängt? Genau diese Frage galt es mit dem Beginn der Produktion in Portugal zu beantworten. Wer glaubt, dass die Verlagerung der Arbeit vom heimischen Nähtisch nach Portugal plötzlich Zeit schafft, der irrt. Viele Arbeitsstunden inklusive Nachtschichten, Telefonate und E Mails später, trudelten endlich die ersten Kleidungsstücke in Österreich ein. Genau so, wie es sich Katharina und David vorgestellt hatten, aber mit einem entscheidenden fehlenden Detail: Hangtags. Die Produktion und die Anbringung der, für den Verkauf notwendigen Anhänger, die an jedem Kleidungsstück befestigt werden müssen, kostete zusätzliches Geld, das die beiden lieber sparten. So verwandelte sich das heimische Wohnzimmer noch einmal zur Produktionsstätte. Gemeinsam mit Katharinas Eltern wurde die gesamte Lieferung mit den notwendigen Anhängern versehen und konnte so endlich in den Verkauf gehen.

Retourentransport per Lastenfahrrad

Neue Ware zum Saisonstart

Hinter der Kamera

Wenn Träume groß werden

Mit der Zeit wurde die Nachfrage nach nachhaltiger, zeitloser Kinderbekleidung immer größer. Aber auch die Frage: "Gibt es das nicht auch für Frauen?“ wurde immer drängender und so entwarf Katharina für die Frühling/Sommer Kollektion 2020 die ersten Frauenstyles.

Mittlerweile produziert Matona zwei Kollektionen pro Jahr für Damen und Kinder, die in über 100 Geschäften weltweit verkauft werden, von Europa über Japan und Südkorea bis nach Australien, Taiwan und in die USA. Mit der wachsenden Produktpalette, die sich aus neuen Styles und Materialien zusammensetzt, hat sich auch die Produktion verändert. So produziert Matona heute neben den ursprünglichen Familienbetrieben in Portugal auch in einer kleinen Fabrik in Indien. Neben den äußerlich sichtbaren Veränderungen hat sich auch hinter den Kulissen viel getan: Der Esstisch als Arbeitsplatz wurde gegen ein richtiges Büro getauscht, das Lager wurde erweitert und optimiert und das kleine, ambitionierte Team auf insgesamt fünf Personen vergrößert.

Was in den letzten sieben Jahren entstanden ist, ist ein kleines Lebenswerk, an dem wir kontinuierlich arbeiten. Mit den Köpfen voller Ideen für die Zukunft und freuen wir uns, diese Reise mit unseren treuen Kund*innen gemeinsam weiterzugehen. Unsere Arbeit und Matona sind nicht perfekt. Aber wir haben den Anspruch, uns in allen Dimensionen ständig weiterzuentwickeln - für unsere Lieben und für die Natur. Auf die nächsten 7 Jahre!